Der International Appalachian Trail ist offensichtlich nicht ganz so populär wie andere Fernwege oder gar der “originale” AT – das ist ja auch ganz erfreulich für den Einsamkeit suchenden Wanderer 🙂 Allerdings ist die Informationssuche dadurch etwas schwieriger…
Ich habe folgende Informationsquellen als hilfreich empfunden:
- Die offizielle Website des SIA-AT: Jede Menge Infos, sehr aktuell. Unter anderem Karten, ein kleiner Führer “Companion” (beides auch dort bestellbar), Infos zum Zustand der Wege, GPS-Tracks und vieles mehr). Auch der direkte Kontakt zu den Mitarbeitern dort ist problemlos möglich – ich hab alle Auskünfte, die ich wollte, sehr schnell per Mail bekommen. Freundlich und kompetent, großartig. Nicht ganz so perfekt sind die GPS-Tracks, ziemlich erratisch benannt, das Arbeiten damit auf dem GPS-Gerät wäre wohl nicht so erfreulich. Deshalb dafür eine Alternative:
- Plein Air à la Carte – eine (leider nur französischsprachige) Website u.a. mit GPS-Tracks. Deren Verlauf scheint identisch zu sein mit denen von der SIA-AT-Website, aber besser benamst.
- Hilfreich war eine Anfrage im Trekkingforum – ein Wanderkollege hat dort sehr detailliert seine Erfahrungen mitgeteilt.
- Einzelne Infos gibt es im AT-Forum Whiteblaze.
- Ein Wanderfreak namens Gator Miller betreibt seinen eigenen Youtube-Kanal, dort gibt es auch etliche Episoden vom SIA-IAT.
Für meine eigenen Planungen war letztlich die offizielle Website und der direkte Mailkontakt dahin am hilfreichsten, natürlich auch der dort gekaufte Companion und die Karten. Obwohl der Anblick topographischer Wanderkarten im Maßstab 1:100000 erstmal putzig ist – hierzulande ist man doch eher an 1:30000 oder darunter gewöhnt 🙂
Ein zu bewältigendes Problem ist die Buchung der Übernachtungen – in den Parks (Gaspesie, Forillon…) soll man nur auf den ausgewiesenen Biwakplätzen nächtigen. Ich hab mich für den “großen” Passport (Great Crossing) entschieden. Nicht ganz billig (Preis kann durch Mitgliedschaft im SIA-IAT reduziert werden), erlaubt aber größtmögliche Flexibilität. Dazu kommen noch permits für die Parks Forillon (wegen des 150jährigen Kanada-Jubiläums in diesem Jahr kostenfrei) und Gaspesie.